10 Jahre Gemeinwohl-Ökonomie
Am 6. Oktober – punktgenau zum 10. Geburtstag der Gemeinwohl-Ökonomie – wurde in 35 Kinos deutschlandweit von Lörrach bis Kiel, von Chemnitz bis Köln der Film „Hinterm Deich wird alles gut“ gezeigt. Er berichtet über die Wirksamkeit der Gemeinwohl-Ökonomie in Gemeinden und gemeinnützigen Einrichtungen. Das anschließende Podiumsgespräch mit den Protagonist*innen des Films wurde live aus dem ausverkauften Abaton Kino in Hamburg auf alle beteiligten Leinwände in Deutschland gestreamt. Im Gemeinwohl-Bilanzierungsprozess ist die Gemeinwohl-Ökonomie quasi in die Gemeinde „implantiert“, wirkt auf vielen Ebenen weiter und verbreitet sich auch unter vorerst skeptischen oder desinteressierten Gemeindemitgliedern, sagt Werner Schweitzer, der Bürgermeister von Klixbüll. Trotz Hamburger Schmuddelwetters haben viele Zuschauer*innen bei bester Stimmung draußen vor dem Kino bei einem (oder mehreren) Gläschen Sekt diskutiert und sich in GWÖ-Zukunftsvisionen vertieft.
Ebenfalls am 6. Oktober zu Gast im Wiener F23 reüssierte Gründungsvereins-Obfrau Lisa Muhr 10 Jahre Gemeinwohl-Ökonomie – gemeinsam mit Aktiven der ersten Stunde. Im darauffolgenden Gespräch visionierten Christian Felber und Lisa Muhr gemeinsam mit LAbg. GR Martin Margulies (Die Grünen Wien) und LAbg. GR Kurt Stürzenbecher (SPÖ Wien) eine Gemeinwohl-Stadt Wien und was es dafür braucht. Zwei Wünsche sind fix: Gemeinwohl-Produkt für die Stadt Wien und ein Gemeinwohl-Konto für alle Banken in Wien.
Zur Videonachschau und Fotonachschau.
Am 9. und 10. Oktober wurde in Salzburg gefeiert. Zum 10-jährigen Jubiläum organisierte die Regionalgruppe Salzburg zwei Gemeinwohl-Touren durch Stadt und Land Salzburg und machte auf dem Weg Station bei einigen Gemeinwohl-Unternehmen des Landes. Presseinfo und Fotonachschau.
Mit dem #LTDG – dem Langen Tag der Gemeinwohl-Ökonomie – feierte die GWÖ Berlin-Brandenburg – am 10. Oktober das zehnjährige Bestehen der Bewegung und luden die breite Öffentlichkeit von 10:10 Uhr bis 20:20 Uhr ein, bei der Entfaltung einer gemeinwohl-orientierten Gesellschaft mitzumachen. Teilnehmer*innen lernten Unternehmen und Organisationen kennen, die gemeinwohl-orientiert handeln und konnten mit ihnen in den Austausch kommen.