Dezember 2024
Jetzt Projekte für den GWÖ-Rat einreichen!
Der Bundesverband der Gemeinwohl-Ökonomie Österreich hat im Sommer 2024 einen Prozess gestartet, um die Entscheidung für die Verwendung der Gelder des Guten Rates für Rückverteilung, initiiert von Marlene Engelhorn, auf eine möglichst breite Basis zu stellen. Mit einer Rate der Zuwendungen sollen Projekte finanziert werden, über deren Zuteilung ein sogenannter GWÖ-Rat entscheidet. Nach Abzug der Prozesskosten steht dafür ein Betrag 80.000 Euro zur Verfügung. Alle Mitglieder der GWÖ Österreich sind eingeladen, eigene Projekte einzureichen. Die Kriterien dafür sind im Einreichformular beschrieben.
Oktober 2024
Dokumentation zum Guten Rat zur Rückverteilung
September 2024
Gemeinwohl-Ökonomie Österreich initiiert GWÖ-Rat
Der Bundesverband Gemeinwohl-Ökonomie Österreich initiiert mit einem ersten Teil der Zuwendung des Guten Rates für Rückverteilung einen GWÖ-Rat, der über die Finanzierung von Projekten zur Stärkung der Gemeinwohl-Ökonomie in Österreich entscheiden soll. Alle GWÖ-Mitglieder sollen Projekte einreichen können. Details dazu folgen. Dass es spannend wird, ist fix. Daher laden wir jene Mitglieder ein, die gerne in der Projektgruppe mitarbeiten möchten. Schreibt bitte bis 15. Oktober 2024 an austria@econgood.org.
Am 3. Dezember 2024 lädt die GWÖ Vorarlberg zum Event Der Gute-Rat für Rückverteilung – Ich war dabei! ein. Ein Mitglied des Guten Rats wird an diesem Abend aus erster Hand von den intensiven Diskussionen und der Entscheidungsfindung berichten, siehe Termininfo.
Beim Fest des Guten Rates am 14. September 2024 konnten wir unser Dankeschön in Form eines CHAPEAU Lesezeichens überreichen. Der Austausch mit den Mitgliedern des Guten Rates für Rückverteilung, dem Team, den Moderator*innen, den Expert*innen und weiteren beteilten Organisationen war sehr berührend. Es gab viel zu erzählen.
Juni 2024
Die Gemeinwohl-Ökonomie bedankt sich herzlich
für die Wertschätzung des Guten Rates für Rückverteilung
50 Bürger*innen haben entschieden, dass die Gemeinwohl-Ökonomie in den kommenden 5 Jahren mit mehr als einer halben Mio. Euro unterstützt wird.
Die Entscheidung des Guten Rates für Rückverteilung, die Gemeinwohl-Ökonomie Österreich in den kommenden fünf Jahren großzügig finanziell zu unterstützen, ist ein ehrenvolles Geschenk. 50 Mitglieder des Bürger*innen-Rates haben unseren Einsatz für ein gemeinwohl-orientiertes Wirtschaften als wertvollen gesellschaftlichen Beitrag eingestuft und entsprechend belohnt. Es ist eine sehr schöne Wertschätzung für den umfassenden Einsatz, den unsere Aktiven und Expert*innen – zum Großteil ehrenamtlich – geleistet haben und weiterhin leisten werden, um unserem Ziel einer 360°//GOOD ECONOMY zum Durchbruch zu verhelfen.
Ein Bürger*innen-Rat oder Bürger*innen-Konvent ist Teil unserer DNA. Das ist das Gremium, das die größte Expertise hat, Aussagen darüber zu treffen, was es bedeutet, ein gutes Leben für alle möglich zu machen. Und genau diese Aussagen sollten die Basis für politische Entscheidungen sein.
Die Gemeinwohl-Ökonomie setzt sich dafür ein, den Wohlstand einer Gesellschaft nicht anhand des Brutto-Inland-Produktes (BIP), einem rein monetären Aggregat, zu messen, sondern mit einem von einem Bürger*innen-Rat zu definierenden Gemeinwohl-Produkt, das auch gesellschaftliche Werte und Kriterien für ein gutes Leben wie Menschenwürde, Solidarität, Verteilungsgerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitbestimmung mit einbezieht.
Ein demokratisches Gemeinwohl-Produkt würde gleich zwei Probleme in einem lösen: Die Bevölkerung würde stärker einbezogen in das politische Geschehen, womit sich die in den letzten Jahren aufgegangene Kluft zwischen der Politik und Bevölkerung schließen würde. Zum anderen hätte die Gesellschaft endlich einen ethischen Kompass für die Wirtschaftspolitik, der ein gutes Leben für alle ermöglicht.