DomeTalk in St. Pölten: Gemeinwohl statt Wachstum als Wirtschafts-Ziel

Wie gestalten wir unsere Ökonomie so, dass ein gutes Leben für alle innerhalb der planetaren Grenzen und ohne Ausbeutung möglich wird?

Vor dem Hintergrund ökologischer Krisen kamen wir ins Gespräch über die Grenzen des Wachstums und diskutierten alternative Ansätze, den Erfolg wirtschaftlicher Tätigkeit zu erfassen. Als Gemeinwohl-Ökonom*innen haben wir mit dem Gemeinwohl-Produkt einen demokratischen Prozess zur Festlegung politischer Wirtschaftsziele ins Spiel gebracht. Aus der Stadtpolitik haben sich Gemeinderat Hans-Joachim Haiderer (SPÖ, in Vertretung des Bürgermeisters) und Gemeinderat Walter Heimerl-Lesnik (Die Grünen) mit wertvollen Beiträgen eingebracht. Es ist ein sehr persönlicher Austausch gelungen, der durch den fachlichen Input der Ökonomin Katy Shields (Doughnut Economics Vienna) die nötige Tiefe nicht missen lies. Die Regionalgruppe St. Pölten der Gemeinwohl-Ökonomie ist beschwingt und frischen Mutes aus dem geodätischen Dome gegangen und gewinnt sicherlich einige neue, tatkräftige Mitglieder in ihrem Engagement für eine gerechtere Wirtschaft und ein zukunftsfettes St. Pölten.

Keynote von Katy Shields und Ringgespräch

Um 17 Uhr gab es einen Impuls von der Expertin Katy Shields (Doughnut Wien). Anschließend folgte ein offener Dialog im Ringgespräch. Die Veranstaltung fand in der mobilen, geodätischen Holzkuppel der Initiative EuropeanPublicSphere statt.

Organisiert wurde der DomeTalk vom Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie Niederösterreich in Kooperation mit Doughnut Vienna und IG-EuroVision. Wir bedanken uns bei der ÖGPB für die finanzielle Unterstützung.