Unternehmen, Universitäten, Gemeinden und andere Organisationen haben die Möglichkeit, eine Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen, die auf der Gemeinwohl-Matrix basiert. Diese Matrix beschreibt 20 Themen, die den Beitrag eines Unternehmens zum Gemeinwohl sichtbar machen. Jedes Unternehmen kann maximal 1000 Punkte erreichen, wodurch erstmals ein Vergleich des Ergebnisses eines CSR-Standards über alle Branchen, Rechtsformen und Unternehmensgrößen hinweg möglich wird.
Ein Ziel der Gemeinwohl-Ökonomie ist es, diese Art der Folgenabschätzung auch auf Produkte auszuweiten und sichtbar zu machen. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse der Gemeinwohl-Bilanz auch rechtliche Vor- oder Nachteile für ein Unternehmen ermitteln, beispielsweise in Bezug auf Steuern, Zölle oder öffentliche Beschaffungswesen. Mit Hilfe dieser Anreize soll der derzeitige Kosten- und Wettbewerbsnachteil ethischer Unternehmen in einen Preis- und Wettbewerbsvorteil umgewandelt werden.